Chorausflug 2025
durch unser schönes Allgäu,
ein Tag voller Erlebnisse und guter Laune
Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, starteten wir Sänger mit unseren zahlreichen Angehörigen und Gästen zu einem unvergesslichen Tagesausflug durch das malerische Allgäu. Um 8:30 Uhr morgens ging es vom Schulparkplatz in Durach mit dem Bus los – ein gemeinsames Abenteuer, das alle Teilnehmer noch lange in Erinnerung behalten werden. Unsere routinierten Organisatoren Georg und Annemarie Wagner waren wieder voll in ihrem Element. Georg zählte die Köpfe, und alle Angemel-deten waren an Bord. Der kraftvolle Diesel ließ den Bus leicht erzittern und die Fahrt ging los.
Erste Etappe: Die Sameister-Kapelle
Der erste Halt führte nach Sameister, einem Ortsteil der Gemeinde Rosshaupten. Hier besichtigten wir die kleine, aber beeindruckende Sameister-Kapelle. Das Bauwerk ist ein vergessenes Erstlingswerk des Barockmeisters Johann Jakob Herkomer und bietet einen faszinierenden Einblick in die regionale Bau-kunst vergangener Zeiten.
Bildergalerie Fotos Markus Schmidt
Zweite Etappe: Floßfahrt
auf dem Lech-Stausee
Weiter ging es nach Lechbruck, wo eine etwa zweistündige Floßfahrt auf dem Lech-Stausee auf
die Teilnehmer wartete. Das ruhige Wasser und die schöne Natur des Lechufers boten eine entspannte Atmosphäre und tolle Ausblicke – perfekt, um die Seele baumeln zu lassen. Spannungvoll natürlich die
Annäherung an die Stromschnelle...
Bildergalerien Fotos Markus Schmidt
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Das war ein wirklich tollen Erlebnis! Die Floßfahrt stromauf und stromab unter großen Sonnenschirmen, die uns Schutz vor der Sonneneinstrahlung boten, die ja auf einer Wasserfahrt immer sehr stark ausfällt, erzeugte einen durch das geräuschlose Dahingleiten des großen, aus dicken Baumstämmen gebauten Floßes einen entspan-nenden und wohltuenden Ruhezustand. Das war wie ein Stück „Kurlaub“. Augen schließen und genießen!
Die Floßbesatzung waren vier Steuermänner, ein Maschinist und natürlich ein Kapitän. Dieser erzählte humorvoll und spannend von der Geschichte der Flößerei aus vergangenen Zeiten bis in die Gegenwart aus seinem interessanten und authentischen Erfahrungsschatz.
Besonders sehenswert auch der wahre Manneskraft fordernde Rudereinsatz unserer Steuermänner für das 180° Wendemanöver bei der Kursänderung an der Stromschnelle, hin zur Rückfahrt Richtung Anleger.
Auch Nichtstun erzeugt durstige Kehlen. Um keinen Notstand aufkommen zu lassen, hat der Bordausschank natürlich dafür gesorgt, dass kühles Flaschenbier reichlich im Angebot war. War das ein Hoch- genuss! Zünftige musikalische Lautsprechermusik untermalte die gute Stimmung und zusätzliche Freude bereiteten wiederholte Prositrunden.
Sebstverständlich wurde auch gesungen. Unsere Chorleiterin Sabine war ausnahmsweise mal nicht mit von der Partie. Das beeinträchtigte etwas einen prompten Einsatz und eine akkurate Tonhöhe, schien aber nicht weiter aufzufallen Der Kapitän fragte nur angesichts der zahlreichen netten Ausflüglerinnen, ob wir nun ein richtiger Männerchor oder ein so genannter Gemischter Chor seien. Er wurde entsprechend aufgeklärt und nickte zufrieden. Gefragt, wie tief der Lechstausee sei, war seine Antwort:" Zwischen 6 und 20 m". Die Frager waren auch zufrieden,
Dritte Etappe: Mittagessen im Waldgasthof Seerose
Nach der Floßfahrt führte die Fahrt zum Waldgasthof Seerose in Fuchstal, Ortsteil Welden. Hier genossen alle gemeinsam ein köstliches Mittagessen im Freien, unter schattigen Bäumen am See. Besonders beliebt waren die frisch zubereiteten Forellen, die hier als Spezialität serviert wurden.
Bilder Georg Wagner, zum Vergrößern anklicken
Vierte Etappe:
Wallfahrtskirche Maria Steinbach
Der nächste Halt war in Legau, wo die neugierige Sängerschar mit ihren Gästen die beeindruckende
Wallfahrtskirche Maria Steinbach besichtigte. Das Schwäbisch-barocke Gotteshaus beeindruckte durch seine kunstvolle Gestaltung und die weithin sichtbare Umgebung an der
Iller.
Mancher unter uns fragte sich vielleicht im Stillen, warum diese Kirche so hoch droben auf einem Hügel steht, wo wir doch noch längst nicht unser exquisites Mittagsmahl einschließlich zugehöriger Getränke vollends verdaut haben. Und unser Bus durfte sich auf einem ziemlich unterhalb gelegenen Parkplatz ausruhen,ha.
Was waren wir doch mit der in ebener Ortsmitte gelegenen Duracher Heilig Geist Kirche fein raus. Nur wenn wir auf der Empore einen Auftritt hatten, war der Aufstieg zur Empore auch "nicht von schlechten Eltern."
Nun aber wohlan ihr satten Ausflügler, hinauf zum Eingangsportal der Wallfahrtskirche, wo schon unser überaus freundlicher Besucherführer, der Pater Veeser von der Pfarrei Maria Steinbach, auf uns wartete.
Sind wir tatsächlich nicht mehr die Jüngsten?. Schnaufend und schwer atmend erklommen wir den Kirchberg. Pater Veeser schmunzelte und lud uns ein, ihm in „seine Kirche“ zu folgen.
Warum „seine Kirche“? Sie muss das Lieblings-Gotteshaus für ihn sein.
Er verstand es, uns mit seinem profunden Wissen um die Bilder, ob an den Wänden oder an den gewaltig hohen Gewölbe -decken, überzeugend zu fesseln. Er lenkte unsere Aufmerksamkeit auf die unzähligen Dankesbezeugungen von Wallfahrern aus nah und fern, die ihre persönlichen Gotteserfahrungen in Notlagen um Leben und Tod auf Votivtafeln verewigt hatten, und wusste Geschichten zu erzählen über tragische Schicksale, die sich hinter den Votivtafeln verbargen.
Pater Veeser gebührt ein riesengroßes Dankeschön!
Fotos Markus Schmidt, zum Vergrößern anklicken
5. Etappe, Rückkehr nach Durach
Der letzte Programmpunkt führte zurück nach Durach, genauer gesagt zum Flughafenrestaurant Durach. Hier ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen und reflektierten noch gern die vielen schönen Eindrücke dieses Tages.
Großes Dankeschön an Georg und Annemarie Wagner für die Vorbereitung und Realisierung dieses schönen Chorausflugs vom Männergesangverein Durach