Nach einer kurzen Besichtigung des Klosters und einem Lied in der Basilika, fuhren wir weiter zum Achensee, zum Brunch beim Fischerwirt in Achenkirch. Gestärkt ging es aufs Schiff zur Fahrt über den Achensee, die Haare wehten im Sonnenwind, gesungen wurde aus vollen Kehlen, sogar einige Passagiere summten munter mit.
Der Bus wartete am anderen Ende des Sees schon, um uns alle nach Mayrhofen im Zillertal zu bringen. Nach einem Bummel durch den Ort und einem guten EIS-Kaffee stand der Nostalgie-Dampfzug für uns bereit.
Schwer musste die alte Lok arbeiten und blies dabei viel schwarzen Ruß in die idyllische Landschaft, deren Vorbeiziehen wir sehr genossen.
Der Höhepunkte nicht genug, ging es danach zum Bergisel, einem 746 m hohem Hügel im Innsbrucker Stadtteil Wilten. Dort befindet sich das Tirol-Panorama mit dem Riesenrundgemälde zur Schlacht am Bergisel 1809.
Von unserem Reiseleiter Ortwin Lademann erfuhren wir in einer kurzen Einführung, dass es vier Schlachten gab, die Teil des Tiroler Freiheitskampfes unter Andreas Hofer waren. Die Letzte wurde am 1. November 1809 nach einem knapp 2-stündigem Gefecht von den Tiroler endgültig verloren. Wir brauchten zur Betrachtung des Gemäldes fast genau so lange.
Nach einer kurzen Pause im Museums-Restaurant stiegen wir noch auf die neue Bergisel-Schanze, eine Skisprungstätte mit Olympischer Vergangenheit und seit einigen Jahren einer neuen, modernen Architektur.
Von hier oben hat man einen atemberaubenden Blick über Innsbruck, so wie ihn auch Sven Hannawald hatte, als er den noch heute gültigen Schanzenrekord von 134,5 m sprang.
Zum Abschied gab es von allen Mitreisenden ein herzliches Dankeschön dem Organisator und Reiseleiter Ortwin Lademann und seinem "Team" für die zwei wunderschönen, erlebnisreichen Tage.
Text und Fotos: Gisela und Ortwin Lademann